What it means to be an Influencer

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Was bedeutet eigentlich der Begriff Influencer? Immer wieder stößt man auf diesen Begriff, oft geht es auch um Blogger vs. Influencer – aber sind Blogger und Influencer automatisch zwei verschiedene Dinge?

Um es gleich vorweg zu sagen: Ich halte mich selbst nicht für einen Influencer. Obwohl ich technisch gesehen vermutlich einer bin. Influencer beeinflussen. Das klingt erstmal furchtbar negativ und unsympathisch. Wer will schon gerne beeinflusst werden? Im Grunde beeinflussen wir aber alle irgendwen mit irgendwas.

 

„Die wirksamste Art des Einflusses ist persönliche Erfahrung.“

 

Viele Menschen teilen ihre Erfahrungen gerne und hören oder lesen auch gerne über fremde Erfahrungen. Wie oft sucht oder lest ihr Erfahrungsberichte? Vor allem dann, wenn es um ein Produkt oder eine Dienstleistung geht? Wenn ihr euch einen neuen Staubsauger kaufen wollt oder Urlaub in einem bestimmten Hotel machen möchtet?

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Im Bereich Social Media ist ein Influencer im Grunde eine Person, deren Meinung einen größeren Wert hat und der daher viele Menschen vertrauen. Um in diese Position zu kommen muss man sich jedoch zunächst das Vertrauen seiner Leser verdienen. Das funktioniert nicht über Nacht und in der Regel haben die wenigsten die spezifische Intention Einfluss zu erlangen. Vielmehr teilt man was man liebt oder nicht mag, teilt Erfahrungen, erzählt was funktioniert und was vielleicht nicht funktioniert hat. Das ändert sich auch nicht, wenn man irgendwann einmal Einfluss gewonnen hat. Ehrlichkeit schafft hier Vertrauen und kann möglicherweise irgendwann zu eben diesem Einfluss führen. Warum aber werden Influencer dann so oft belächelt oder verurteilt?

 

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Influencer haben die Möglichkeit, aus diesem Einfluss Kapital zu schlagen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Grenzen verschwimmen, das Einkommen ist vielleicht wichtiger als die ehrliche Meinung und der Profit steht im Vordergrund. In diesem Fall wird aus Einfluss Manipulation. Sicher ist aber: Auch dem treuesten Leser fällt dieser „Missbrauch“ irgendwann auf. Verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen ist dann gar nicht so einfach, vielleicht unmöglich.

Gerade auf Instagram ist der Begriff „Influencer“ immer ein großes Thema. Einige wünschen sich dann schnell viele Follower um eben auch kostenlose Produkte im Rahmen von Kooperationen „geschenkt“ zu bekommen. So funktioniert das aber nicht. Vertrauen und der damit einhergehende Einfluss muss erarbeitet werden. Ein Prozess, der viele Monate bis Jahre dauern kann und nie endet. Und genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Wer weiterhin ehrlich und vertrauenswürdig bleibt und sich nicht in der Gier nach Einfluss und Profit verliert, wird auch weiterhin erfolgreich sein. Erfolgreiche Influencer sind nämlich diejenigen, die nicht jede Kooperation annehmen, die ein kostenloses Produkt oder Bezahlung beinhaltet. Sie wählen genau aus, welche Produkte zu ihnen passen und lehnen ab, wenn sie von einem Produkt (auch nach dem Testen!) nicht überzeugt sind. Das Gleiche gilt an dieser Stelle für Blogger. Aus diesem Grund sind meiner Meinung nach Blogger ebenfalls Influencer, sofern sie sich einen Leserkreis oder eine Community aufgebaut haben. Dabei spielt es keine Rolle ob sie über Produkte, persönliche Erfahrungen oder Dienstleistungen berichten.

 

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Eine meiner liebsten Bloggerinnen schrieb in ihrem FAQ:

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„If you are wanting to go into blogging with the soul purpose of making money, you are doing it wrong. „

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Damit hat sie meiner Meinung nach absolut Recht. Auch wenn sich jeder über neue Leser, Follower oder angemessene Bezahlung für Kooperationen freut, weil es schlichtweg eine Form der Bestätigung und Anerkennung der eigenen Arbeit ist, geht es beim Bloggen in erster Linie nicht um Zahlen. Für mich ist der Blog eine Plattform auf der ich mich ausdrücken und über meine Leidenschaften und Interessen schreiben kann. Ich liebe es mich mit meinen Lesern auszutauschen und bin selbst Leser vieler toller Blogs.

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Wie steht ihr zum Thema Influencer? Ist das für euch automatisch etwas schlechtes, vielleicht sogar eine Beleidigung? Oder differenziert ihr bei diesem Begriff?

 

 

Lust auf mehr Tipps und Tricks rund ums Bloggen und Social Media? Alle Artikel findest du in meinem
Blogger Guide!

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15 Kommentare

  1. 5. April 2017 / 8:22 am

    Was für ein wundervolles Frühlingsoutfit, die Hose passt ja perfekt zur Jahreszeit! Ich finde den Begriff Influencer schwierig, weil er meiner Meinung nach viel zu inflationär und ungenau benutzt wird. Wirklich richtigen Einfluss haben finde ich nur wenige – und wie du richtig schreibst, wegen des Geldes sollte man das Bloggen sowieso nicht beginnen.
    Liebe Grüße ♡Kristina
    TheKontemporary

    • 7. April 2017 / 10:34 am

      Dankeschön für dein Feedback! Du hast völlig Recht, bei dem Begriff werden viel zu viele Leute in einen Topf geworfen. Ich bin sehr gespannt wie sich diese Branche entwickeln wird.

      Liebe Grüße
      Verena

  2. 5. April 2017 / 8:24 am

    Wow, was für ein toller Look! Perfekt für den Frühling und die Location passt auch gut dazu. Deine Hose finde ich ja richtig toll :-*

    • 7. April 2017 / 10:32 am

      Dankeschön liebe Melanie! Ich kann zur Zeit gar nicht genug von diesen Kirschblüten und allen Klamotten mit Blumenprint bekommen 🙂
      #massivespringvibes

      :*

  3. 6. April 2017 / 1:08 pm

    liebe Verena, mit deinem Beitrag gebe ich dir vollkommen recht. den meisten Einfluss üben wir heute darin aus, dass wir ehrlich und authentisch sind und deswegen beeinflussen Influencer auch mehr denje. es ist einfach dieses Gefühl, als würdest du einen Rat oder Tipp von deiner besten Freundin bekommen – und da hört man eben viel lieber drauf als auf irgendeine Werbung 😉

    hab einen schönen Tag,
    ❤ Tina von Liebe was ist
    Liebe was ist auf Instagram

    • 7. April 2017 / 10:30 am

      Ganz genau Liebes! Deiner besten Freundin würdest du ja auch nicht irgendeinen Müll empfehlen, nur weil du dafür bezahlt wirst. Deswegen sollte man Kooperationen immer mit Bedacht wählen und nur Produkte promoten, von denen man auch wirklich überzeugt ist 🙂

      Xx
      Verena

  4. Caro
    6. April 2017 / 5:12 pm

    Das Outfit gefällt mir super! Erstmal Lob dafür😇 Ich assoziiere mit Influencern nichts negatives, finde es auch sehr schade, das diese doch so oft „belächelt“ werden. Was ich am Ende kaufe entscheide ich ja immer noch selbst und ehrlich gesagt lasse ich mich lieber von Bloggern / Influencern „beeinflussen“ als von Magazinen oder „klassischer“ Werbung, vom Leben derer weiß ich schließlich nichts und auch nicht annähernd, ob das tatsächlich in irgendeiner Form ihre Meinung ist. Toller Post!💝

    • 7. April 2017 / 10:28 am

      Danke für dein liebes Feedback Caro! Genau das ist es: Man entscheidet am Ende selbst was man kauft und was nicht. Schade, dass einige Marketing Menschen noch immer nicht verstanden haben, dass es auf die Glaubwürdigkeit ankommt und wahllos unpassende Anfragen versenden. Ich vertraue auch lieber einer Empfehlung von einer Person, deren Geschmack ich teile und die ich gerne verfolge. 🙂

      Ganz liebe Grüße
      Verena

  5. 6. April 2017 / 9:10 pm

    Dein Artikel ist toll geschrieben. Es ist absolut richtig, dass man immer mit dem Herz dabei sein sollte und authentisch bleibt. Die Leser merken, ob Du eine ehrliche Meinung vertrittst oder die eines Verkäufers. Leider aber ist es so, dass die meisten Brands nur die Anzahl Follower anschauen und nicht ob man kommuniziert mit seinen Lesern. Es macht mir keinen Spass x-tausende Follower zu haben aber keine Bindung aufzubauen. Die Follower kommen und gehen, wenn Du aber eine Bindung schaffst mit Deinen Lesern ist dies fantastisch. Liebe Grüsse aus Zürich, xx Simone

    • 7. April 2017 / 10:26 am

      Danke für deinen Kommentar liebe Simone! Da stimme ich dir absolut zu. Ich bin keine Marketingmaschine. In erster Linie blogge ich, weil ich den Austausch mit meinen Lesern/Followern liebe. Das gleiche gilt natürlich für Instagram.

      Xx
      Verena

  6. ImportantPart
    10. April 2017 / 11:01 am

    Das Outfit gefällt mir sehr sehr gut und die Location ist ja mal der Hammer. Wirklich toll und passend zum Outfit ausgewählt.

    Ich wünsche dir einen guten Start in die neue Woche.

    Liebe Grüße

    Charlotte von http://www.importantpart.de

  7. 31. Oktober 2017 / 11:14 pm

    Cool geschrieben!
    Bei mir ist es genau so wie im Zitat: Ich wollte in erster Linie einfach meine Leidenschaft in einem Blog verewigen und andere Teilhaben lassen.
    Dann kam plötzlich die erste Frage nach einer Meinung. Dann brauchte jemand den ich gar nicht kannte eine Hilfestellung. Dann wurden mir Kaffees und Zubehör geschickt mit der Bitte sie doch zu testen und Feedback zu geben (da ging es noch nicht mal um Veröffentlichungen).

    Ich bin wahnsinnig stolz auf diesen Weg den das ganze genommen hat, und freue mich tatsächlich auch jedes Mal, wenn etwas einfach nicht passt und ich es daher dann ganz offen und ehrlich absage. Das mach glücklicher als die Kohle oder die Produkte die man dann ggfs bekommen würde.

    Weiter so, ich lese noch ein wenig übers Bloggen… 🙂

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