How to start a blog in 5 steps

How to start a blog

 

Du liest selber gerne Blogs und überlegst schon länger auch selber zu bloggen? Du bist unsicher und hast keine Ahnung wo du anfangen sollst? Dann könnte dieser Post hilfreich für dich sein! Ich erkläre dir in 5 Schritten wie du einen Blog starten kannst.

 

Schritt 1 – Thema und Zielgruppe festlegen

Viele Blogger empfehlen ein Thema festzulegen und eine Nische zu finden. Das halte ich für Blödsinn. Was, wenn du dich gleichermaßen für Fitness und Travel interessierst? Oder so wie ich für Fashion und Lifestyle? Im übrigen gibt es mittlerweile so viele Blogs, dass es schwierig ist gleich zu Beginn eine Nische zu finden. Um einen Blog zu starten ist es erstmal nur wichtig, dir über deine Interessen oder Leidenschaften klar zu werden und zu definieren, worüber du schreiben möchtest. Das können ruhig mehrere Themen sein. Ein Schwerpunkt oder eine Nische können sich mit der Zeit noch ergeben. Nimm dir also am besten ein Blatt Papier und lege eine Art Mindmap an. Um welche Themen soll es auf deinem Blog gehen? Welche Unterthemen fallen dir dazu ein? Hast du schon Ideen für konkrete Artikel im Kopf? Was ist deine Zielgruppe? Alles aufschreiben! Das Mindmapping wird dir helfen, dir den Rahmen für deinen Blog bewusst zu machen und kann später Grundlage von weiteren Überlegungen sein.

 

How to start a blog

Schritt 2 – Wie soll dein Blog heißen?

Gar nicht so einfach! Es soll ja ein einprägsamer Name sein. Einer, der am besten gleich Aufschluss darüber gibt, worum es auf deinem Blog geht. Zu lang sollte er auch nicht sein, denn niemand hat Lust eine unendlich lange URL in den Browser einzutippen. Auch hier fand ich Mindmapping hilfreich. Lass dir mit dem Namen ruhig ein paar Tage Zeit und schreibe dir alle Begriffe, die mit deinen Themen in Verbindung stehen oder die dir bezüglich des Namens in den Sinn kommen auf. Versuche die verschiedenen Begriffe zu kombinieren. Es kann auch hilfreich sein mit einer Freundin zu brainstormen. Manchmal kommen die besten Ideen dabei heraus! Ob deine Domain noch verfügbar ist kannst du zum Beispiel hier testen: Domain Check

 

How to start a blog

Schritt 3 – Plattform nutzen oder selber hosten?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten einen Blog zu betreiben. Zum einen kann man eine der bekannten Plattformen wie z.B. Blogger, Blogspot oder WordPress.com nutzen oder man kann seinen Blog selbst hosten. Die genannten Plattformen haben den Vorteil, dass dein Blog von den Betreibern gehostet wird und du dich daher um nichts weiter als um deinen Content (Inhalt) kümmern musst. Du meldest dich also einfach dort mit deinem Blognamen an, erhälst eine Domain für deinen Blog und kannst loslegen. Der Nachteil ist, dass der Blog nicht wirklich dir gehört. Er liegt auf einem fremden Server und der Inhaber kann ihn jederzeit löschen. Klingt irgendwie beunruhigend oder? Außerdem bist du in deinen Gestaltungsmöglichkeiten sehr eingeschränkt und deine Blog Domain enthält den Namen der Plattform, also z.B. www.deinName.blogspot.de. Solltest du also irgendwann einmal etwas größeres mit deinem Blog planen, Kooperationen eingehen wollen oder ähnliches, klingt eine Domain mit xxx.blogspot.com nicht sehr professionell. Viele ‚How to start a blog‘ – Tutorials empfehlen den Blog ersteinmal über eine Plattform zu starten. Wenn du das Bloggen aber halbwegs ernst betreiben willst (auch wenn es nur ein Hobby sein soll), empfehle ich dir, deinen Blog selbst zu hosten. Ein späterer Umzug zu auf eigenen Webspace kostet nämlich viele Stunden Arbeit und ist sehr aufwendig.

So hostest du deinen Blog selbst:

›Schritt 1: Webspace kaufen

Zunächst suchst du dir einen Anbieter aus, bei dem du Webspace kaufen kannst. Es gibt hier verschiedene Anbieter mit unterschiedlichen Paketen. In den meisten Paketen sind auch die Kosten für eine eigene Domain bereits enthalten. Klick dich einfach mal ein bisschen durchs Netz und vergleiche die Pakete. Ich habe meinen Webspace z.B. bei 1und1 gekauft und bin bisher sehr zufrieden. Es reicht auch ersteinmal das kleinste Paket, man kann innerhalb des Anbieters jederzeit aufstocken. Der Anbieter wird dich durch den Registrierungsprozess führen. Herzlichen Glückwunsch, jetzt bist du Besitzer deines eigenen Webspace! 🙂

›Schritt 2: WordPress installieren

Während du bei WordPress.com nach der Anmeldung gleich deinen durch WordPress.com gehosteten Blog starten kannst, musst du dir nun erst einmal die kostenlose WordPress Version von WordPress.org herunterladen. Viele Hostinganbieter sind mittlerweile bereits auf WordPress vorbereitet und bieten eine einfache Ein-Klick Installation an, sodass du WordPress nicht mehr selbst über ein FTP Upload Programm auf deinen Webspace laden musst. Alles ganz easy also. Das Programm führt dich durch die Installation. Am Ende kannst du dich in deiner WordPress Maske mit Benutzernamen und Kennwort anmelden. Hier kannst du deinem Blog endlich ein Gesicht geben und von hier aus wirst du zukünftig Posts schreiben, Bilder hochladen, Kommentare verwalten und dein Blogdesign bearbeiten.

Schritt 3: Ein Theme installieren

Ein Theme ist eine Art Schablone bzw. das Layout deines Blogs. Es legt fest wie die Seite aufgebaut ist. WordPress bietet etliche kostenfreie Themes an, die du mit nur einem Klick in WordPress unter dem Menüpunkt Design//Themes installieren kannst. Wenn du jedoch Wert auf ein einzigartiges Blog Design und viele Gestaltungsmöglichkeiten legst empfehle ich dir, ein Premium Theme zu kaufen. Es gibt einige tolle Theme Anbieter im Netz und das tolle daran ist, dass du so gleich mit Updates für dein Theme versorgt wirst und kostenlosen Support vom Anbieter erhältst, wenn du Schwierigkeiten mit deinem Theme hast.

 

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Schritt 4: Blog einrichten

Schau dir am besten zunächst einmal andere Blogs an. Wie ist deren Seite aufgebaut? Was gefällt dir besonders gut? Was möchtest du eher anders machen? Üblicherweise platzierst du ganz oben auf deinem Blog deinen Blog Header, also dein Logo. Dieses kannst du ganz einfach selbst in Word oder einem Grafikprogramm erstellen. Dann speicherst du die Datei als Bild ab und fügst das Bild an die entsprechende Stelle in deinem WordPress Customizer ein. Als nächstes solltest du ein Menü anlegen. Wichtige Punkte für das Menü sind z.B. deine Blogthemen / Kategorien, ein Impressum (kannst du auch in ein zweites Menü ans Ende deines Blogs packen), eine Kontaktseite und eine About Me Seite. Schließlich möchten deine Leser auch gerne wissen, wer du bist.

Hast du all das angelegt, kann es endlich mit deinem ersten Post losgehen 🙂

Ich empfehle dir mindestens zwei bis drei Posts zu schreiben bevor du deinen Blog veröffentlichst. So haben deine ersten Leser gleich einen besseren Eindruck, worum es in deinem Blog geht und was sie in Zukunft erwartet. Außerdem bleiben sie so länger auf deiner Seite und sehen sich um.

Gerade am Anfang braucht man viiiiiel Geduld und wird sich über jeden einzelnen Leser freuen, der sich auf den Blog verirrt. Man bloggt also die ersten Wochen oder Monate ggf. erstmal fast ausschließlich für sich selbst. Der Blog muss sich erst füllen um interessant zu werden. Aber das ist auch in Ordnung, schließlich gibt es am Anfang noch so viel zu lernen und du wirst jeden Tag neues entdecken. Ein bisschen schneller geht es, wenn du auf Social Media Kanälen aktiv bist. Hast du z.B. auf Instagram schon einige Follower, kannst du dort deinen Blog und neue Posts promoten. So  werden automatisch mehr Leser auf deinen Blog finden, als wenn du allein auf Google angewiesen bist.

 

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Schritt 5: Zweifel und Perfektionismus ablegen

Du hast nun deine ersten zwei oder drei Posts geschrieben und müsstest nur noch auf veröffentlichen drücken? Warum tust du es dann nicht? Du bist noch unsicher und denkst, dein Text ist nicht perfekt genug? Vielleicht bist du auch unzufrieden mit deinen Bildern? Oder aber du hast Zweifel, ob du das wirklich durchziehen willst. Was werden Freunde, Eltern, Kollegen sagen? Was, wenn du in ein paar Wochen gar keine Lust mehr hast? Die Wahrheit ist: Du wirst es nie herausfinden, wenn du es nicht einfach versuchst! Ich habe mich genau so vor dem Launch meines Blogs gefühlt. Ich hatte Angst, Selbstzweifel und fand nichts gut genug. Aber dieses Gefühl gehört dazu. Jeder fängt mal an und niemand hat einen perfekten Blog. Wirklich niemand! Also lege diesen Anspruch ab. Nicht weiter nachdenken, einfach machen. Zu viele da draußen möchten gerne bloggen, trauen sich aber nicht. Gehörst du zu den Träumern oder zu den Machern? 😉

Alle zukünftigen Beiträge findet ihr unter der Kategorie Lifestyle >> Blogger Guide. Um keinen Post mehr zu verpassen könnt ihr mir außerdem via Bloglovin oder Facebook folgen. Ich freue mich über jedes Abo! 🙂

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7 Kommentare

  1. 3. Februar 2017 / 8:57 am

    Ein toller Post! Ich finde auch, dass man sich nicht auf den Tipp „Finde deine Nische“ verlassen sollte. Der eigene Stil zu bloggen muss sich erst entwickeln, bevor man schauen kann in welche Richtung es geht. Ebenso würde ich auch jeden empfehlen der vor hat längerfristig zu bloggen seinen eigenen Webspace zu kaufen.

    Viele liebe Grüße, Milli
    (http://www.millilovesfashion.de)

    • mrs_ker
      Autor
      3. Februar 2017 / 9:09 am

      Danke Milli! Ich bin sehr froh, dass du mir in diesen Punkten zustimmst. Genau solche Aussagen haben mich nämlich sehr verunsichert, als ich angefangen habe 🙂

  2. 6. Februar 2017 / 8:55 pm

    Ein toller und sicherlich sehr hilfreicher Post für alle die neu mit dem Bloggen beginnen wollen 🙂 Danke für deine Mühe, dass alles aufzuschreiben! Besonders Schritt 5 finde ich ganz besonders wichtig und ist vielleicht am schwersten umzusetzen – aber die Zeit macht das schon 🙂

    Hoffe du bist gut in den Montag gestartet,
    Liebste Grüße ❤ Saskia | http://www.demwindentgegen.de

  3. Stephan
    8. Februar 2017 / 1:00 pm

    Dieser Artikel fasst wichtige Schritte einfach zusammen. Ich bin begeistert

  4. Sally
    22. Juni 2017 / 10:30 am

    Hallo Verena. Ich fand diesen post total hilfreich! Vielen Dank dafür. Ich wollte noch kurz fragen woher du diese Agenda hast? Die ist total schön und die könnte ich sehr gut gebrauchen, sie sieht total übersichtlich aus.

    • 22. Juni 2017 / 11:16 am

      Hallo Sally, es freut mich sehr, dass dir der Artikel weiterhelfen konnte! 🙂 Der Kalender ist von Kate Spade! Den habe ich mir in Amerika gekauft und er ist echt super hübsch und praktisch. Ich weiß nicht ob man ihn in Deutschland auch irgendwo bestellen kann. Ich bin damals bei der Suche auf jeden fall gescheitert. Vielleicht hat sich das aber mittlerweile geändert 😉

      LG
      Verena

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