Schrankorganisation: 5 Tipps für mehr Ordnung im offenen Kleiderschrank

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o viele von euch haben mich nach der Closet Tour gefragt, wie ich meinen begehbaren Kleiderschrank sortiert habe. Der Sinn eines offenen Kleiderschrankes ist schließlich, dass ihr auf einen Blick sehen könnt was zusammenpasst und so schneller ein Outfit zusammenstellen könnt. Andererseits lieben wir einfach das Boutique Feeling – wenn denn eines vorhanden ist. Deshalb sollte man einen offenen Kleiderschrank  nicht nur nach praktischen Gesichtspunkten planen. Aber wie organisiert man seinen offenen Kleiderschrank so, dass er auch ansprechend aussieht?

1. Definiere deine Farbpalette

Priorität 1: Alle Teile sollten innerhalb ihres Departments nach Farben sortiert werden. Insbesondere die Teile, die nicht in Schubladen oder hinter Türen verschwinden. Also alles was auf Kleiderstangen hängt oder auf Regalböden liegt wird farblich sortiert.

Das fällt übrigens leichter, wenn man für den eigenen Stil bereits ein Farbschema definiert hat. Trägst du überwiegend blau und weiß? Oder rosa und beige? Super! Denn wenn du die Farben kennst, in denen du dich am wohlsten fühlst kannst du nicht nur deinen Schrank schöner sortieren sondern auch leichter ein Outfit zusammenstellen, weil automatisch fast alle Teile zusammenpassen.

Das soll keinesfalls bedeuten, dass eine bunte Gaderobe stillos ist. Aber es ist hier wesentlich schwieriger die passenden Teile zu kombinieren und den Überblick zu behalten. Ich trage am liebsten neutrale Farben, habe manchmal aber trotzdem Lust auf ein rotes Kleid oder einen bunten Kimono. Die bunten Teile machen bei mir jedoch nur einen geringen Anteil aus und hängen daher am äußeren Ende meines Schrankes wo sie die Optik nicht stören 😉

Es schadet übrigens auch nicht einen geschlossenen Korpus in das offene Ankleidezimmer zu integrieren, in dem man all die weniger hübschen Sachen verstecken kann. Wenn man hier eine Spiegeltür wählt, spart man außerdem gleich Platz für einen separaten Wandspiegel.

Priorität 2: Habt ihr alles farblich sortiert könnt ihr innerhalb der Farben noch alle Blusen, Kleider und Blazer zusammenhängen. So findet ihr schneller das passende Teil für euer Outfit. Mir persönlich gefällt die Abwechslung von Stoffen und Texturen optisch aber genauso gut, sodass ich Blusen und Blazer eher abwechselnd gehangen habe. So wirkt es zudem lockerer und nicht zu steif. Das ist aber Geschmackssache. In jedem Fall solltet ihr die Bügel nicht zu eng hängen. Denn beim Herausziehen entsteht sonst wieder Chaos, weil man das benachbarte Kleidungsstück mit vom Bügel reißt. Lieber öfter alte Kleidungsstücke aussortieren um Platz zu schaffen oder den Kleiderschrank nach Saison befüllen und die übrige Kleidung in Kisten im Keller oder auf dem Dachboden aufbewahren.

Was übrigens auch sehr unschön aussieht, sind verschiedene Kleiderbügel. Mittlerweile gibt es so viele Optionen – ob weiß, gold oder Samt- da ist für jeden Kleiderschrank der passende Bügel dabei. Wer Not hat alle Kleidungsstücke auf die Kleiderstange zu bekommen wählt schmale Kleiderbügel, z.B. aus Draht, das spart enorm viel Platz!

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2. Offene Regale vermeiden

Regalböden sollten nur als Display für besondere Accessoires wie Handtaschen oder Schuhe benutzt werden. Gestapelte Shirts und Pullover wirken schnell unordentlich. Selten bleibt die zuvor akkurat gefaltete Wäsche über die Woche nämlich so, denn wir ziehen hier ein Shirt aus dem Stapel und dort eine Jeans und schon wirkt der Stapel Klamotten eher wie ein Haufen.

Für alles was gefaltet wird gilt daher: In die Schublade oder in einen geschlossenen Schrankbereich.

3. Schubladen organisieren

Schön ist, wenn die Kleiderstangen ordentlich sortiert sind. Blöd, wenn dafür in den Schubladen die Apokalypse wartet.

Kleinere Teile wie Wäsche und Socken am besten in offene Boxen einsortieren. T-Shirts und Tops entweder rollen oder gefächert auslegen. Stapel sind einfach zu chaos-anfällig und gerade in Schubladen auch unpraktisch. Schließlich muss man jedes Teil anheben um das Shirt zu finden, das man gerade anziehen will. Durch rollen oder gefächertes auslegen findet man das gesuchte Teil nicht nur schneller, sondern vermeidet auch unnötiges durchwühlen. Das gleiche gilt übrigens für Schals und Tücher.

4. Hosen & Jeans

Hosen und Jeans liegen entweder gefaltet in Stapeln im Schrank oder in der Schublade. Die beste Möglichkeit ist jedoch eine praktische Hosenaufhängung. So banal es auch klingt, ich würde keinen Schrank mehr ohne Hosenaufhängung planen. Denn auch hier ist die Übersicht optimal und es sieht einfach immer ordentlich aus.

 

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5. Display

Wozu einen offenen Schrank besitzen, wenn dir die Perlen deiner Sammlung nicht direkt ins Auge springen? Also nimm deine liebste Handtasche und deine Lieblingsschuhe und gib ihnen einen besonderen Platz! Vielleicht bekommt die Tasche ein Regalbrett ganz für sich alleine? Die Schuhe sitzen bestimmt hübsch auf einem Coffeetable Book oder einer Vogue. Auch Schmuck kann man besonders hübsch ausstellen. Und wem das noch nicht reicht, der kann mit integrierter Schrankbeleuchtung jeden Bereich perfekt ausleuchten.

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ICH HOFFE, DIESER ARTIKEL HAT EUCH EIN PAAR ANREGUNGEN FÜR DIE ORGANISATION UND AUFTEILUNG EURES OFFENEN KLEIDERSCHRANKS GELIEFERT. WENN IHR NOCH FRAGEN ODER ANMERKUNGEN HABT, GERNE IN DIE KOMMENTARE DAMIT!

IHR KÖNNT MIR NATÜRLICH AUCH JEDERZEIT EINE NACHRICHT ÜBER MEINE SOCIAL MEDIA KANÄLE ODER EINE EMAIL AN MAIL@MY-PHILOCALY.COM SCHREIBEN. HAPPY SUNDAY!

 

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7 Kommentare

  1. 1. Oktober 2018 / 12:48 pm

    Respekt für deine Ordnung im Kleiderschrank. Ich habe zwar auch einen Teil nach Farben sortiert aber eben nur einen Teil. Wenn man wenig Platz im Schrank hat fällt das sortieren irgendwie schwer und man versucht eher nach dem Punkt „Hauptsache Platzsparend“ zu ordnen.

    Liebe Grüße, Milli
    (https://www.millilovesfashion.de)

  2. 18. Oktober 2018 / 9:33 am

    Hey Süße,

    tolle Bilder. Mein Ankleidezimmer ist auch ganz gut sortiert, aber etwas `bunter`. Auch halte ich diese Ordnung leider nicht ganz durch, aber dafür räume ich regelmäßig auf. Ich finde es auch wichtig, dass man einen Überblick hat. So vermeidet man Fehlkäufe. 🙂

    LG Carina

  3. Doris
    17. März 2020 / 8:39 pm

    Offene Kästen sind unpraktisch.
    Staub legt sich auf die hängende Kleidung die nicht sooft getragen wird.
    Hab mir Schiebetüren nachträglich einbauen lassen

  4. Susanne
    17. November 2020 / 6:55 am

    Super gemacht! Suche im Moment nach cleveren Schranklösungen für meine 12jährige Tochter… Hier konnte ich mich schonmal inspirieren lassen 😊

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