Hotel Review: Jumeirah Saadiyat Island Resort Abu Dhabi

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Modern, clean, hell, gerne ein bisschen luxuriös und sehr gutes Essen. Das sind üblicherweise meine Suchkriterien, wenn ich ein Hotel für unseren Urlaub suche. Ich bin im Urlaub weniger auf der Suche nach Abenteuern, sondern wünsche mir Erholung und lasse mich gerne verwöhnen.

Da ich in Sachen Hotels weniger auf traditionelle, arabische Einrichtung und Prunk stehe, schieden die meisten Hotels bereits aus. Ein Bekannter empfahl uns schließlich das Jumeirah Saadiyat Island Resort, welches erst letztes Jahr eröffnet wurde. Es waren das Design und der wundervolle Naturstrand, die mich sofort überzeugten.

Hotel Facts

5 Sterne Resort

Eröffnung im Sommer 2018

familienfreundlich

293 Zimmer, Suiten

8 Villen

3 Pools und 400m Naturstrand

7 Restaurants und Bars

Spa mit 15 Behandlungsräumen

Website: Jumeirah Saadiyat Island Resort Abu Dhabi  |  Instagram: @jumeirahsir

Die Ankunft im Resort

Nach 6 Stunden Flug und einer 30 minütigen Fahrt (das Hotel liegt etwa 25 km vom Flughafen entfernt) erreichten wir am späten Abend das Resort. Bereits die Auffahrt zum Hotel ist beeindruckend, denn die moderne Glasfront lässt bereits erahnen, was man vom Jumeirah Saadiyat Island Resort erwarten darf.

Die Tür unseres Shuttles wird geöffnet und wir werden von einem freundlich lächelnden Mitarbeiter willkommen geheißen. Während das Gepäck für uns ausgeladen wird, geleitet man uns in die imposante Lobby, in der problemlos 3 ausladende Villen Platz finden würden. Von der Decke hängen Glasfiguren in verschiedenen Blautönen, die an aufsteigende Luftblasen im Wasser erinnern – oder an Quallen. Eric und ich wurden uns in diesem Punkt nicht ganz einig 🙂 Trotz der Größe sind die Plätze am Empfang gemütlich und privat. Wir nehmen Platz und erhalten umgehend ein kühles Erfrischungstuch, welches nach Rosenwasser duftet und ein Begrüßungsgetränk. Schon nach wenigen Minuten werden wir auf unser Zimmer geleitet, welches sich im 4 Stock befindet und damit etwa auf halber Höhe des Hotels mit insgesamt 6 Stockwerken liegt.

Zimmer, Suites & Villen

Resort Deluxe King Room | Ocean Deluxe Twin Room | Ocean Deluxe King Room
Ocean Terrace Twin Room | Ocean Terrace King Room |

Family One-Bedroom Suite | Ocean One-Bedroom Suite
Ocean Terrace One-Bedroom Suite | Panoramic Ocean One Bedroom Suite
Saadiyat Two-Bedroom Suite | Abu Dhabi Two-Bedroom Suite

Four Bedroom Villa | Three Bedroom Villa | Two Bedroom Villa

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Unsere Ocean Suite

Erster Eindruck: Das muss das falsche Zimmer sein. Das hier ist kein Zimmer, sondern eine Wohnung! Die Mitarbeiterin des Hotels führt uns durch die 88 qm große Ocean One-Bedroom Suite und zeigt und das ausladende Wohnzimmer, mit Esstisch und Bar, führt uns dann weiter in das King Bed Schlafzimmer mit begehbarem Kleiderschrank und in das Master-Bad mit runder, freistehender Badewanne, einer begehbaren Dusche, in der 4 Menschen gleichzeitig duschen könnten und separatem WC. WOW! Ein raumhoher Spiegel erfreut mein Modeherz und der viele Stauraum tut sein Übriges. Wir können es noch gar nicht fassen, da werden bereits unsere Koffer gebracht. Also machen wir uns schnell frisch und gehen auf Nahrungssuche, denn es ist bereits kurz vor 10 und wir haben noch nichts vernünftiges gegessen.

Restaurants & Bars

Mare Mare | Tean | White | The Lounge | Majlis Saadiyat

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Mare Mare

Da das Buffet Restaurant nur bis 22 Uhr geöffnet ist, entscheiden wir uns für das Mare Mare.

Das Mare Mare ist ein italienisches Seafood Restaurant mit Meerblick, welches mit außergewöhnlichen italienischen Gerichten besticht und jeden Burrata Fan glücklich macht. Leider hielt mein von der Anreise etwas gestresster Magen die Burrata an diesem Abend für etwas zu viel des Guten. Wir hatten geröstete Tomatensuppe mit Burrata und Basilikum, Lasagne und eine Pizza mit Sauce aus gelben Tomaten, Basilikum und noch mehr Burrata.

Tean

Auch das Tean bietet dank der Glasfront direkten Blick auf das Meer. Hier werden authentische arabische Speisen vom Grill serviert. Leider haben wir dieses Restaurant nicht ausprobiert, da wir mit dem Buffet Restaurant mehr als glücklich waren. Ob wir etwas verpasst haben? Vermutlich, vielleicht kann es mir jemand von euch bald berichten. 🙂

White

Das White war jeden Morgen und Abend unsere Lieblingsadresse. Nicht nur das cleane, weiße Design sondern auch das Buffet war ganz nach unserem Gusto. Wer hier nichts zu essen findet, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Das Frühstücksbuffet bot von Healthy Shots, Smoothie Bowls (welche zunächst aussehen wie Eiskugeln und ausschließlich aus frischem Obst und Joghurt hergestellt werden), frischem Obst, organic Granola, Backwaren, 6 verschiedenen Honigsorten, Super Foods wie Acai Beeren, Lein- und Chiasamen, Mandel- und Sojamilch, Waffeln, Pancakes über Salate, Lachs, klassisches englisches Frühstück, Shakshouka und einer Eier Station, bei der man sich sein Frühstücksei in allen erdenklichen Variationen frisch zubereiten lassen konnte, wirklich alles was das Herz begehrt.

An der Pasta oder Sushi Station konnte man sich seine Lieblingsgerichte ganz frisch zubereiten lassen.

Diese Eiskugeln bestehen aus püriertem Obst mit Joghurt! Sie schmelzen leicht, wenn man sie mit Joghurt übergießt und werden so zu einer leckeren Smoothie Bowl, die man sich nach Lust und Laune mit frischem Obst, Granola, Nüssen oder Superfoods belegen kann.

Auch beim Abendessen blieben keine Wünsche offen. Jeden Abend gab es verschiedene indische, arabische und asiatische Gerichte und wenn man dort nicht fündig wurde, konnte man sich an der Pasta und/oder Sushi Station jeden Wunsch erfüllen lassen. Nachdem ich mich meist schon am Vorspeisen Buffet mit Salat, Käse, Nüssen, Himbeere Vinaigrette und frischem Brot satt gegessen hatte, führte mein Weg regelmäßig und mehrfach zur Sushi Bar, wo es wechselnde Inside Out Rolls und Makis gab und wo ich mir zusätzlich meine geliebten Lachs Nigiris zubereiten ließ. Nach ein paar asiatischen Nudeln und stir fried Chicken oder Beef war dann gerade noch etwas Platz für das Dessert.

Dort warteten frisches Obst, traditionelle Baklava, 8 verschiedene Eis- und Sorbetsorten und diese kleinen, aufwendig mit Blattgold dekorierten Törtchen und Cremes … wieso kann ich nicht mehr essen?!

Erwähnenswert finde ich außerdem, dass die jeweiligen Portionen am Buffet überschaubar waren und stattdessen häufiger nachgefüllt und neu angerichtet wurden. So hatte man das Gefühl, stets frisches Essen zu bekommen und nichts was schon zerwühlt oder bereits seit Stunden am Buffet steht.

 Dieses Törtchen war ein Träumchen! Deshalb bin ich glaube ich 5 oder 6 Mal zum Dessertbuffet gegangen. Ich sage nur: fluffiger Käsekuchen mit Oreos und Blueberries!

Verpflegung

Wir haben Halbpension gebucht und konnten somit jeden Morgen im White Buffet Restaurant frühstücken und Abends zwischen Buffet Restaurant, Mare Mare oder Tean wählen. Bei beiden a la carte Restaurants sind je nachdem gewisse Zuzahlungen erforderlich. Einige Vorspeisen, Hauptgerichte oder Desserts sind in der Halbpension inkludiert, bei anderen wird eine Zuzahlung fällig. Diese ist in der Speisekarte unter dem jeweiligen Gericht ausgewiesen.

Die Getränkepreise fanden wir human, eine große Flasche Wasser kostet im Restaurant umgerechnet ca. 5 Euro, Cocktails kosten während der Happy Hour (20-24 Uhr) ca. 6 Euro.

Am Frühstücksbuffet war ich immer mit frisch gepresstem Orangensaft, Shots und Smoothies zufrieden und zum Abendessen konnte man sich frischen Eistee oder Fruit-infused Water zapfen. Wer also ohne Softgetränke auskommt und zum Essen keinen Wein trinken muss, der kann hier gut sparen.

Nachhaltigkeit & Umwelt

Das Hotel hat es sich zur Aufgabe gemacht Plastikmüll zu reduzieren. Daher bekommt jeder Gast seine eigene wiederverwendbare Plastik-Trinkflasche, die er kostenfrei an diversen Trinkwasser-Stationen mit Sprudel oder stillem Wasser auffüllen kann. Da wir gerne Wasser trinken, war das für uns eine tolle Sache. Ich habe selten so viel getrunken wie in dieser Woche, da ich meine Flasche immer dabei hatte. Die Flasche wird bei Bedarf z.B. an der Poolbar gespült und man bekommt auch Zitronenscheiben und Eiswürfel, wenn man möchte.

Shampoo, Conditioner, Seife und Shower Gel werden in nachfüllbaren Behältern aufbewahrt (dufteten übrigens sehr gut!) und wenn man Untersetzer für sein Getränk bekommt, so sind diese entweder wiederverwendbar oder aus in Zellulose gepressten Samen, die man mitnehmen und einpflanzen kann. Tolle Idee!

Beach & Pool

Das Hotel bietet 3 Pools, welche nur durch einen langen Holzsteg vom 400m langen, puderzucker-weißem Naturstrand getrennt sind. Die Pools sind flachabfallend, angenehm temperiert und versprechen die notwendige Abkühlung, die das Meer leider nicht bieten kann. Dafür leuchtet das Meer in türkis und blau mit dem Himmel um die Wette. Das Wasser ist absolut klar, bis auf ein paar angeschwemmte Gräser am Abend habe ich dort tagsüber keine einzige Alge gesehen. Auch hier kann man meterweit hineinlaufen, bevor man mit Schwimmzügen beginnen muss 😉

Der Service am Strand und Pool war erstklassig. Alle Liegen sind bereits mit frischen, gerollten Handtüchern ausgestattet, die umgehend vom Personal auf der Liege drapiert werden, wenn man sich ein Plätzchen ausgesucht hat. Um die glühende Sonne und rund 39 Grad aushaltbar zu machen, wird regelmäßig ein Eimer voller Eiswürfel gebracht um die Getränke oder die Trinkflaschen zu kühlen. Mehrfach am Tag wird man übrigens mit einem kleinen Glas frischem Eistee, einem gekühlten Tuch, eiskaltem Bodymist (wieder dieser angenehme Rosenwasser-Duft) oder Fächern verwöhnt.

Pro-Tipp: The floor is lava! Bei 37-39 Grad empfiehlt es sich selbstverständlich nicht barfuß den Weg bis zum Meer anzutreten. Sowohl die Steine, der Holzsteg als auch der Sand sind extrem heiß. Bei 10 Schritten mag das noch auszuhalten sein aber bei rund 100 Metern kann da schonmal Panik aufkommen. Nämlich wenn man nach einem Drittel der Strecke feststellt, dass man sich gerade die Fußsohlen grillt und keine Chance auf ein schattiges Plätzchen Erde hat. Während ich am ersten Tag selbst in diese missliche Lage geriet, konnte ich in den folgenden Tag immer wieder Menschen beobachten, die barfuß auf dem Weg zum Meer oder zurück zum Pool waren, zunächst ihren Schritt beschleunigten und später wie eine Gazelle sprangen und rannten um dem heißen Boden zu entkommen. 😀

 Nachdem ich mir ordentlich die Füße auf dem heißen Steg und Sand gebacken habe, habe ich mich nur noch mit Flip Flops Richtung Meer getraut 😀

Das Meer und des Sand sehen aus wie in der Karibik!

Spa & Fitness

Der Spa & Fitnessbereich liegt außerhalb des Hotels, was sowohl Vor- als auch Nachteile bietet. Es sind zwar nur ein paar Meter, aber bei dem ständigen Wechseln von Hitze zu Klimaanlage ist das insbesondere nach dem Sport etwas tricky.
Das Fitnessstudio ist gut ausgestattet und bietet zudem Yoga Kurse und Personal Training an. Obwohl wir das Spa nicht genutzt haben, hatten wir Gelegenheit die Räumlichkeiten zu besichtigen und waren vor allem vom Hammam total begeistert. Allein die Atmosphäre dort ist bereits Entspannung pur!

 

Lage und Umgebung

Das Hotel befindet sich am Rand von Saadiyat Island und bietet eine ruhige Umgebung am wunderschönen Naturstrand der Insel. Für Ausflüge und sonstige Aktivitäten außerhalb der Anlage ist daher auf jeden Fall ein Auto erforderlich. Die meisten Ziele sind in ca. 10 bis 30 Minuten pro Strecke zu erreichen und da Taxifahren mit run 45 cent / km recht günstig ist, war das kein Problem. Bis zum Louvre sind es beispielsweise 10 Minuten, zum Presidential Palace, YAS Island oder der Moschee sind es 20 – 30 Minuten (rund 30 Minuten kosten zwischen 10-15 Euro) und wenn man bedenkt, dass einige Sehenswürdigkeiten nicht einmal Eintritt kosten (wie die Moschee z.B.), dann sind die Fahrtkosten auch nicht sehr schmerzhaft.

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Negativ:

  • Die Fugen im Pool sehen nach nur einem Jahr schon etwas mitgenommen aus und auch die hellen Kieselsteine im Ablauf sind bereits dunkelgrün. Hier sollte nachgebessert werden.
  • Der Außenbereich wirkt etwas kahl. Hier würden üppigere Pflanzen und mehr Palmen eine wohligere Atmosphäre schaffen und auch für mehr Schatten sorgen.
  • Wie überall in den Emiraten herrscht in Räumlichkeiten eine Durchschnittstemperatur von 18 Grad. Insbesondere in Restaurants sollte man daher auf das Sommerkleid verzichten und lieber lange Kleidung tragen. Der extreme Temperaturunterschied von 39 zu 18 Grad führt allerdings schnell zu Erkältungen. Ein paar Grad mehr wären vielleicht hilfreich.
  • Einige Restaurants und die Außenterasse auf dem Dach sind noch nicht geöffnet, da dort noch gebaut wird.

Insgesamt ist das Meckern auf hohem Niveau. Ich wollte es dennoch nicht unerwähnt lassen.

Positiv:

  • sehr schick, modern und clean
  • tolles Essen!
  • exzellenter Service ♥
  • toller, flach abfallender Naturstrand
  • klares, türkisblaues Meer
  • Da sich der Kinderpool in einem anderen Außenbereich befindet, hat man am Hauptpool trotzdem seine Ruhe 🙂


Gemütlichkeit im Café des Hotels →

Fazit

Würden wir das Resort wieder buchen? Auf jeden Fall! Wer Ruhe sucht – egal ob als Familie, Freunde oder Paar, moderne Architektur mag und gutes Essen sowie exzellenten Service schätzt, wird im Jumeirah Saadiyat Island Resort sicher eine tolle Zeit haben.

Falls ihr euch für das Hotel interessiert findet ihr es z.B. auf booking.com oder hotels.com.

Hier könnt ihr die Preise für das Hotel checken:

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Jumeirah Saadiyat Island Resort
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3 Kommentare

  1. Katharina
    26. September 2019 / 3:43 pm

    Wow! Danke für diesen Tipp! Wollte schon lange eine Reise nach Abu Dhabi/ Dubai planen, habe aber nie das perfekte Hotel gefunden. 💗🌊 Dieses scheint wie für mich gemacht!!

  2. Christina
    5. Oktober 2019 / 9:23 am

    Tolle Hotelreview und sehr schönes Hotel 😍 finde es super das du uns auch die „negativen“ Aspekte nicht vorenthältst 👍🏻 Xo Christina.1303

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